Premiere.DE offline

Alexander Trust, den 12. September 2006
Fußball
Fußball, Bild: CC0

Premiere offline.

 „Server is too busy“ prangt in größeren Lettern als den Betreibern von Premiere lieb sein dürfte auf deren Webseite. Premiere überträgt am heutigen Dienstag, den 12. September, und fortan, die Partien der Champions League auch als Stream im Internet.

Website von Premiere offline

Drei Euro kostet die Partie für Kunden und sechs Euro für Nicht-Kunden. Denkste! Denn derzeit (20:37 Uhr), ist die Premiere-Website offline. Nach ersten Hinweisen der Moderatoren von Champions TV (Premiere-Produkt) begann offensichtlich ein Besucheransturm, dem die technische Infrastruktur nicht gewachsen ist.

Das DSF zeigt Champions TV in dieser Saison exklusiv immer mit einer Partie im Free-TV. Beginnen tut man heute mit der Partie FC Bayern München gegen Spartak Moskau. Noch läuft die Vorberichterstattung. Zwei Anmerkungen im Live-TV und ein Werbetrailer für das Internetangebot versprechen viel. Nur man bietet uns derzeit noch nichts. Wir informieren Euch weiterhin über den Status der Premiere-Website.

Premiere zahlt Lehrgeld

Eines scheint jedoch jetzt schon sicher. Premiere zahlt Lehrgeld, was die Internet-Übertragungen angeht. Das ist umso tragischer, da der Münchner Bezahl-Fernsehsender doch mit der Telekom einen vermeintlich kompetenten Partner in Sachen Internet-Übertragung der Fußball Bundesliga hat.

Updates

Nach dreieinhalb Minuten der erste Freistoß für Moskau, und noch immer bleibt das Internetangebot von Premiere unerreichbar. *** 13 Minuten vorbei. Die Premiere-Website ist wieder erreichbar, das Live-Streaming-Angebot der Telekom aber nicht. Die Unterseiten produzieren ein Timeout. *** In der 38ten Minute die zweite dicke Chance. Während es Premiere-Moderator Marcel Reif die Stimme bald verschlägt, weil der Ball im Strafraum der Bayern unkontrolliert herumsegelt, gucken Webzuschauer noch in die Röhre. *** Halbzeit. Gut, dass das Fernsehsignal im DSF zumindest allen Fernsehguckern dort das Spielgeschehen von Bayern gegen Moskau im Free-TV zeigt. Nach wie vor keine Besserung in Sicht. *** Die ersten Minuten in der zweiten Halbzeit laufen, der FC Bayern erzielt durch Pizarro ein Tor. „Langsam“ navigiert man sich durch das Premiere-Angebot und sieht doch nicht die Begegnung im Live-Stream. *** 55te Minute: Endlich „könnte“ man sich den Live-Stream zwischen dem FC Chelsea und Werder Bremen ansehen. Allerdings kostet das, und für nur noch eine gute halbe Stunde lohnt das nicht.


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